Wir werden häufig gefragt, ob ein Verkaufsstart im Winter überhaupt Sinn macht, daher möchten wir hier unsere Erfahrungen mit Ihnen teilen.
Viele Kaufentscheidungen entstehen durch Lebensveränderungen: ein neuer Job, Familienzuwachs, eine Trennung oder die Entscheidung zusammenzuziehen. Diese Ereignisse kennen keine Jahreszeiten. Ob Sommer oder Winter – wenn sich das Leben verändert, suchen Menschen ein neues Zuhause.
Und genau hier liegt Ihr Vorteil. Im Winter begegnen Sie weniger „Schaufenster-Besuchern“ und mehr ernsthaften Interessenten. Wer sich bei Minusgraden und Glätte zu einem Besichtigungstermin aufmacht, hat klare Absichten – und ist oft schneller bereit, Entscheidungen zu treffen, wenn die Immobilie passt.
Ein weiterer Pluspunkt: Im Winter gibt es weniger Konkurrenz. Während andere Eigentümer auf das Frühjahr warten, können Sie Ihre Immobilie in einem übersichtlicheren Markt präsentieren und von der erhöhten Aufmerksamkeit profitieren.
Ob der Verkaufsstart im Winter ratsam ist oder nicht, hängt aber natürlich auch davon ab, ob die Immobilie, die Sie verkaufen möchten, wintertauglich ist oder nicht.
Ein Grundstück mit Pool und unbeheizter Hütte lässt sich im Winter schwerer verkaufen als eine schöne Stadtwohnung im Altbau mit Kachelofen.
Hat Ihre Immobilie eine ausgezeichnete Energieeffizienz, Fußbodenheizung, helle Räume, eine zentrale Lage mit guter Anbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, eine private Sauna oder sogar einen beheizten Pool? Dann steht einem Verkaufsstart im Winter nichts im Weg.
Besichtigungen im Winter: So setzen Sie Ihre Immobilie richtig in Szene
Die Temperatur
Besonders im Winter ist es schön, in eine warme Wohnung oder ein beheiztes Haus zu kommen. Vor dem Besichtigungstermin sollten Sie die Räume auf jeden Fall beheizen.
Falls die Immobilie einen Kamin hat, sollten Sie diesen natürlich anzünden. Das schafft eine besonders wohlige Atmosphäre.
Sie haben auch eine Fußbodenheizung? Dann lassen Sie die Interessenten doch die Schuhe ausziehen und über den warmen Fußboden laufen, damit sie die Wärme auch spüren können.
Die Beleuchtung
Sorgen Sie für ausreichend Licht. Schalten Sie alle Lampen ein und besorgen Sie sich eventuell noch ein paar Stehlampen oder bessere Leuchtmittel, um Ihre Immobilie im besten Licht zu präsentieren.
Die Tageszeit
Ihre Immobilie wirkt ganz anders, wenn es draußen bereits dunkel ist. Falls Ihre Immobilie Außenflächen, wie Garten, Balkon oder Terrasse besitzt, sollten Sie darauf achten, dass Sie die Besichtigungstermine vormittags oder nachmittags einplanen, wenn die Sonne noch scheint.
Räumen Sie Schnee und Laub, streuen Sie bei Glätte und setzen Sie auf eine dezente Außenbeleuchtung.
Die Atmosphäre
Mit warmen Farben und bewusst gewählten Wohnaccessoires schaffen Sie eine Atmosphäre, in der sich Ihre Interessenten direkt wohlfühlen.
Kuschelige Decken, Vorhänge und der dezente Geruch einer Duftkerze oder von frisch aufgebrühtem Kaffee. Achten Sie auch auf kleine Details, die positive Emotionen triggern. Schließlich sind Kaufentscheidungen immer emotional.
Unser Fazit: Der Winter ist eine Chance, kein Hindernis
Mit der richtigen Vorbereitung kann der Winter ein echter Vorteil beim Immobilienverkauf sein. Weniger Konkurrenz, ernsthafte Interessenten und die Möglichkeit, Ihre Immobilie als warmen, gemütlichen Rückzugsort zu präsentieren, machen diese Jahreszeit zu einem perfekten Zeitpunkt für den Verkaufsstart.
Wenn Sie noch unsicher sind, wie Sie Ihre Immobilie optimal inszenieren oder welche Schritte für einen erfolgreichen Winterverkauf notwendig sind, melden Sie sich bei uns. Wir helfen Ihnen gerne, Ihre Immobilie von der besten Seite zu zeigen – egal, wie frostig es draußen ist.